Die Entscheidung für einen Swimmingpool ist neben den persönlichen Anforderungen auch immer eine Frage der Optik. Viele Poolvarianten, darunter PVC-Pools, Stangenkonstruktionen und Stahlwandpools, haben zahlreiche praktische Vorteile. Aber leider auch einen entscheidenden Nachteil: Denn sie wirken sehr provisorisch und darunter leidet das gesamte Erscheinungsbild eines gepflegten Gartens.
Es gibt aber auch Poolarten, deren Optik genau das Gegenteil bewirkt. Hochwertige Einbaupools sowie freistehende oder teilverbaute Schwimmbecken verleihen dem Garten ein besonderes Flair. Doch es gibt nur eine Poolart, die der Natur so nah ist wie kein anderer Pool. Der Holzpool hebt sich durch seine natürliche Erscheinung von allen anderen Poolarten ab.
Holzpool als Bausatz
Allerdings erfordert der Bau eines Holzpools einen gewissen tatkräftigen Aufwand, genügend Zeit und handwerkliches Geschick. Das Endergebnis ist ein sehr robustes Schwimmbecken, das mit einem geringen Pflegeaufwand auskommt und problemlos mehrere Jahrzehnte überdauert. Holzpools werden in kompletten Bausätzen angeboten. Diese Bausätze gibt es wiederum in verschiedenen Größen und Formen.
Alternativ ist auch der Eigenbau möglich. Bei dieser Variante müssen die einzelnen Bauelemente jedoch separat gekauft werden. Die Kosten dafür übersteigen meist den Preis für einen Holzpool-Bausatz. Die schnellere und preiswertere Möglichkeit ist deshalb der Kauf eines Bausatzes. Für den Kauf eines Holzpools müssen, je nach Qualität und Größe, zwischen 3.000 und 10.000 Euro eingeplant werden.
Material und Materialeigenschaften
Mit einem speziellen Kesselhochdruckverfahren wird das für den Pool benötigte Holz zu Thermoholz verarbeitet. Nach diesem Prozess kann das Holz nicht mehr aufquellen oder verrotten. Zudem weist es eine enorme Festigkeit auf und selbst bei hoher Luftfeuchtigkeit kann sich das Material nicht mehr verziehen. Verletzungen durch Holzsplitter sind beim Baden in einem Holzpool nicht zu befürchten. Die Oberflächen sind in der Regel sehr sauber und glatt verarbeitet.
Der richtige Untergrund
Als Grundlage für den Bau eines Holzpools muss zunächst ein stabiles Fundament geschaffen werden. Obwohl für den Bau eines kleinen Holzpools ein Untergrund aus Sand und Schotter ausreicht, empfehlen Experten das Gießen einer Betonbodenplatte. Fällt die Wahl auf einen größeren Holzpool, muss dieser zumindest zum Teil eingebaut werden. Dafür muss bis zu einer bestimmten Tiefe eine Ausschachtung vorgenommen werden. In dieser wird dann eine Betonbodenplatte gegossen, die dem Holzpool ausreichend Stabilität verleiht.