Für Gartenbesitzer kann es kaum etwas Schöneres geben, als nach einem anstrengenden Tag gemütlich auf der Sonnenliege zu entspannen und gelegentlich in den Pool zu steigen, um ein paar Runden zu schwimmen. Die idyllische Ruhe und der Kontrast des grünen Rasens zum türkiesblauen Wasser verbreiten einen Hauch von Urlaubsstimmung. Dieser oft über lange Zeit gehegte Wunsch lässt sich unter Beachtung einiger wichtiger Kriterien noch vor dem Beginn der diesjährigen Badesaison in die Realität umsetzen.
Besonders bei einem größeren Bauvorhaben ist eine gründliche Planung sowie ein detaillierter Finanzplan von größter Bedeutung. In der heutigen Zeit gibt es eine riesige Auswahl unterschiedlichster Poolvarianten. Von aufblasbaren Quick-up-Pools, Stahlmantelbecken, Holzpools, Systemstein- und Fertigbecken bis zu Edelstahl- und Betonpools ist alles möglich. Um nur einige zu nennen.
Angesichts der enormen Angebotsvielfalt stellt sich zu Beginn natürlich die Frage: Welcher Pool passt am besten in den Garten und erfüllt die gewünschten Nutzungsanforderungen? Um diese Frage zu beantworten, kann ein Vergleich der einzelnen Poolarten anhand ihrer Vor- und Nachteile sehr hilfreich sein. Zunächst werden die Pools grob in ihrer Montageart unterschieden. Es gibt durchaus robuste Aufstellpools, wie beispielsweise das Stahlwandbecken, die anhand einer Montageanleitung einfach im Garten errichtet werden, ohne dass das Ausschachten einer Grube erforderlich wäre.
Besonders ästhetisch sind die Poolarten, die im Erdreich teil- oder komplett versenkt werden. Hierfür sind entsprechende Baumaßnahmen und eine höhere Investition erforderlich. Ab einer bestimmten Größe muss beim örtlichen Bauamt eine Baugenehmigung eingeholt werden. Unabhängig von der bevorzugten Poolart sollte auch der zukünftige Standort gut überlegt ausgewählt werden. Ein Ort, der besonders sonnig und in ausreichender Distanz zu Bäumen ist, eignet sich am besten.
Die Sonnenstrahlen erwärmen das Beckenwasser, ohne dass der Betrieb einer Poolheizung erforderlich wäre. Auf diese Weise lassen sich Energiekosten sparen und das Badeerlebnis ist unter warmen Sonnenstrahlen viel angenehmer als im Schatten. Bei versenkten Becken ist es besonders wichtig, noch vor dem Ansetzen der Baggerschaufel, zu prüfen, wo sich die Anschlussleitungen befinden.
Wer sich aus Kostengründen dazu entschließt den Poolbau selbst in die Hand zu nehmen, sollte sich zuvor dennoch ausführlich von einem erfahrenen Fachmann beraten lassen. Dieser betreut auf Wunsch das gesamte Bauprojekt, sodass der Bau reibungslos vorangeht. Durch den Selbstbau kann dabei trotzdem viel Geld gespart werden.